Das Wahlpflichtfach internationale Politik hält genau das, was der Name verspricht: Wir beschäftigen uns mit allem, was zu internationaler Politik gehört.
Und diese dominiert die Nachrichten derzeit wie lange nicht mehr. Es gibt so viele Schlagzeilen zum Krieg in der Ukraine, zum Gaza-Krieg, zur Sorge vor einer weiteren Amtszeit von Donald Trump, zum Beschuss von Handelsschiffen durch Huthi-Rebellen im Roten Meer, zum Erstarken Chinas und dessen Konflikt mit Taiwan, und und und…wer kann da den Überblick behalten und diese komplexen Themenfelder verstehen, analysieren und beurteilen und die Auswirkungen auf die eigene Lebenswirklichkeit erkennen?
Genau: Die Schüler*innen, die das Wahlplflichtfach Internationale Politik wählen!
Denn es steckt so viel mehr dahinter als ein paar TikTok-Videos, die auf die Schnelle versuchen, Konflikte zu erklären und dabei gezielt Stimmung in eine bestimmte Richtung machen wollen.
Aktuelle internationale politische Entwicklungen haben sehr komplexe Hintergründe. Beteiligt sind unterschiedliche Akteure und Strukturen, die nach verschiedenen Theoriemodellen handeln. Es gibt Zwänge, denen Akteure in ihrem diplomatischen Handeln unterliegen. Die Lösungen oft komplizierter machen.
Und selbstverständlich stecken immer unterschiedliche Perspektiven und Narrative in jedem internationalen Konflikt. Diese zu erkennen, zu analysieren und zu beurteilen ist für unsere Schüler ein wichtiger Schritt hin zum komplex denkenden „zoon politikon“, zum politischen Wesen.
Der Unterricht wird dabei nicht nur im klassischen Unterrichtsformat stattfinden, sondern oft auch schüleraktivierende Arbeitsformen nutzen, wie z.B. Planspiele oder Debatten. Denn er soll ja auch den politischen Prozess erfahrbar machen und den Rahmen eines Wahlpflichtfachs nutzen, der über das „Standardprogramm“ hinausgeht.
