Deutsch
Findet 2-stündig in der 11. Klasse, 4-stündig in der 12. Klasse und 5-stündig in der 13. Klasse statt.
Infos zum Fach Deutsch
In der Vorklasse können Sie das, was Sie bisher in der Mittelschule oder der Wirtschaftsschule gelernt haben, noch weiter vertiefen. So trainieren Sie Ihre Kompetenzen, um für die kommenden Jahrgangsstufen möglichst sinnvoll vorbereitet zu sein.
Hier schreiben Sie über das gesamte Schuljahr je zwei Schulaufgaben im Schulhalbjahr, darüber hinaus jeweils noch eine Kurzarbeit
Die 11. Jahrgangsstufe beinhaltet schon direkt Aufgabenstellungen, die direkt für die Abschlussprüfung der 12. (und auch der 13. Jahrgangsstufe) relevant sind.
- Pro Halbjahr eine Schulaufgabe
- Pro Halbjahr eine Kurzarbeit - eine der Arbeiten wird bei uns an der Schule durch die Debatte ersetzt.
- Pro Halbjahr eine Schulaufgabe
- Pro Halbjahr eine Kurzarbeit
Hier beschäftigen wir uns mit Kommentaren, Erörterungen, Motiven und Charakteren in Literatur und vielem mehr
- Pro Halbjahr eine Schulaufgabe
- Pro Halbjahr eine Kurzarbeit
Hier beschäftigen wir uns mit Lyrik, Kommentaren, Sprachanalysen, Interpretationen, Motiven und Charakteren in der Literatur und vielem mehr
Ein Rechtschreibwörterbuch, das nach Erklärung des Verlags die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung vollständig umsetzt.
Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer
Der Durchbruch ist nah(H. Grönemeyer)
Wir freuen uns, dass Sie sich bewusst gegen den „Stillstand“, dafür umso mehr für das „Vorangehen“ und den „Durchbruch“ entscheiden wollen. Unsere Schule und insbesondere das Fach Deutsch zielen darauf ab, Sie dabei zu unterstützen.
Klar, wir beschäftigen uns einerseits mit schwierigeren Texten - nicht nur mit Blick auf die Universität oder die Hochschule - sondern auch für schwierigere Kommunikationssituationen, die wir alle aus dem normalen Leben kennen: Eigene Ansichten überzeugend zu formulieren, angemessen auf verschiedene Situationen reagieren zu können, wertschätzend und positiv zu kommunizieren, dabei auf Absichten und Emotionen des Gegenübers einzugehen sowie eigene Emotionen verständlich und wertschätzend zu formulieren, ist Kern unseres Faches.
Aber auch Sie selbst werden gefordert sein, Ihre persönlichen Gedanken, Meinungen und Arbeitsergebnisse strukturiert, wirkungsvoll geordnet und vor allem fundiert und inhaltlich stichfest darbieten zu können. Alles also, was Sie in Ihrem Leben immer mal wieder beziehungsweise täglich (und nicht nur in der Arbeitswelt) brauchen werden.
Wir geben Ihnen hierzu Hilfestellungen, Ihre vorhandenen Fähigkeiten zu entdecken, zu fördern und auszubauen.
Offenheit!
Sie müssen nicht sofort alles verstehen, geschweige denn alles sofort durchdringen. Die wesentliche Erwartung ist, dass Sie sich mit dem Gebotenen auseinandersetzen und bereit sind, sich auch auf Ungewohntes einzulassen. Sie werden sehen: Das kann richtig Spaß machen!
Viele Wege führen zum Ziel, und der Weg ist das Ziel. Was nun eher nach abgedroschener Floskel klingt, ist aber wesentlich: Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Präsentationen, seien Sie kreativ, überlegen Sie, wie Sie für die anderen Schüler*innen in Ihrer Klasse Informationen gut aufbereiten können. Wir geben Ihnen natürlich bestmögliche Rückmeldungen – umsetzen müssen Sie diese.
Bewusstes Lesen und gedankliches Zusammenfassen von Kommentaren aus einer hochwertigeren Zeitung.
Der beste Tipp:
Vergleichen Sie auch gerne Kommentare, Reportagen oder den Stil der Nachrichten in Fernsehen, Zeitungen, vor allem natürlich im Internet.
Theateratmosphäre – muss man mal erlebt haben!
Hach…schon wieder dieses Theater…! Da versteht man nichts, im besten Falle kommt man irritiert heraus, die Deutschlehrinnen und -lehrer erzählen immer irgendetwas von Kultur und lassen dann auch mit Texten im Unterricht nicht locker…
Vielleicht kann dies jeder aus seiner eigenen Schulzeit - mal mehr, mal weniger – nachvollziehen. Und genau deshalb geben wir der Sache eine weitere Chance, schließlich sind wir hier ja schon ältere Schülerinnen und Schüler, reflektieren mehr, gehen also nochmal hin und berichten darüber, lesen Rezensionen, wundern uns darüber, stimmen manchen Aussagen insgeheim zu.
Eigentlich schauen wir ja auch die Leute an, die in der Pause im Foyer um uns herumstehen: Das ältere Ehepaar, der hippe Mitvierziger, die motivierte Deutschlehrkraft (mit umso demotivierter wirkenden Mittelstufenschülerinnen und -schülern) und natürlich wir!
Ja komisch, manche Stereotypen scheinen nach wie vor zu stimmen, manche weniger. Auf einmal kapiert man überraschend vieles, auch die Besprechung im Nachgang liefert Blickwinkel, auf die man allein vielleicht gar nicht kommt.
Also…doch mal wieder ein wenig Kultur? Ach ja, warum eigentlich nicht…
Theaterbesuche an der FOS Haar in diesem Schuljahr:
Feeling Faust im Volkstheater
Faust in der Schauburg
Woyzeck im Residenztheater
“Ich hab’ noch nie” in der Schauburg
Schulkinowochen “Die Unbeugsamen” im Rio Filmpalast
„Nach dem fachgebundenen Abitur habe ich Elektrotechnik an der TU München studiert und mit einem Master abgeschlossen. Mittlerweile arbeite ich in einem großen international tätigen Münchner Unternehmen. Im Fach Deutsch war ich immer eher so mittelmäßig. Krass ist, dass ich in meinem Job eigentlich mehr kommuniziere, als dass ich mich um meine technischen Verantwortlichkeiten kümmere. So sind vor allem die Austäusche im Team, in der Abteilung, gleichzeitig aber auch mit unseren internationalen Standorten überall in der Welt alltäglich. Wenn ich den Anteil zwischen Kommunikation und Technik benennen müsste, läge der bei 70/30. Eigentlich krass…hätte ich nie so gedacht.
Was mir das Fach Deutsch gebracht hat? Ich würde sagen, Sensibilität entwickeln für verschiedene Menschen sowie deren Positionen und Bedürfnisse, oder auch, wie diese Menschen im international unterschiedlich reagieren.“
„Unglaublich eigentlich, wie sehr wir heute uns miteinander abstimmen und absprechen müssen, auch die Dokumentation ist in meinem Job im Bereich Human Resources im Unternehmen extrem wichtig. Das alles muss auch Hand in Hand laufen, jeder muss Bescheid wissen und gleichzeitig auf Informationen zugreifen können.
Superspannend finde ich immer die direkten Gespräche mit den Menschen, zum Beispiel bei Einstellungen und auch bei Personalgesprächen. Jede Person ist anders, hat andere Bedürfnisse und reagiert anders. In Gesprächen kann eigentlich alles passieren.
Was mir das Fach Deutsch an der FOS gebracht hat?
Einerseits Struktur – manches mache ich tatsächlich noch wie früher, zum Beispiel beim Erörtern. Einfach, um an alles zu denken. Auch war ich früher eher unsicher, wenn ich vor Leuten sprechen musste. Ich kann mich da an eine Stunde erinnern, in der wir Szenen aus einem Drama nachspielen sollten. Wir haben damals auf Mimiken und Gesten geachtet. Mir kam das damals eigentlich ziemlich doof vor, mittlerweile denke ich aber positiv darüber. Es hilft ein wenig, auch in schwierigeren Gesprächen, positiv zu bleiben.“